Markgräfler Symphonieorchester

Weihnachtskonzert

Badenweiler

35. Weihnachtskonzerte

Markgräfler Symphonieorchester

Tickets sind ab sofort verfügbar!

25€ / 19€ | erm. 19€ / 14€

16. Dezember | 19:00 Uhr

17. Dezember | 17:00 Uhr

Festspielhaus Badenweiler

Programm

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 - 1893)

Nussknacker Suite op.71a (1892)

  • Ouverture miniature: Allegro giusto, B-Dur
  • Marche: Tempo di marcia viva, G-Dur
  • Danse de la Fée Dragée (Tanz der Zuckerfee): Andante non troppo, e-moll
  • Danse russe Trepak (Russischer Tanz): Tempo di Trepak, molto vivace, G-Dur
  • Danse arabe (Arabischer Tanz): Allegretto, g-moll
  • Danse chinoise (Chinesischer Tanz): Allegro moderato, B-Dur
  • Danse des mirlitons (Tanz der Rohrflöten): Moderato assai, D-Dur
  • Valse des fleurs (Blumenwalzer): Tempo di Valse, D-Dur

Johann Nepomuk Hummel (1778 - 1838)

Konzert für Trompete und Orchester E-Dur (1803)

Solist: Markus Tannenholz

  • Allegro con spirito
  • Andante
  • Allegro. Rondò

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847)

Symphonie Nr. 3 „die Schottische“ in a-Moll op. 56/MWV N. 18

  • Andante con moto – Allegro un poco agitato
  • Vivace non troppo
  • Adagio
  • Allegro vivacissimo – Allegro maestoso assai

Leitung

Uwe Müller-feser

Solist

Markus Tannenholz

Trompete

Die Liebe unseres Solisten Markus Tannenholz zu der Musik begann schon früh; eine „Marching Band“ in den USA, wo er aufgewachsen ist, hat ihn als Kind so sehr begeistert, dass er mit acht Jahren eine Trompete in die Hand nahm und in das Jugendorchester seiner Grundschule einstieg.

Aufgrund seiner herausragenden Begabung nahm ihn Charles Schlueter, der langjährige Solotrompeter des Boston Symphony Orchestra, im Alter von 17 Jahren als Bachelorstudent in seine Trompetenklasse am New England Conservatory in Boston auf.

Beschreibung

Der Nussknacker, op. 71 ist ein MärchenBallett (in zwei Akten von Peter Tschaikowsky, das 1892 seine Uraufführung in Sankt Petersburg erlebte. Vorlage für das Libretto war Alexandre Dumas pères „Histoire d’un casse-noisette“ (1845), eine französische Adaption des Märchens „Nußknacker und Mausekönig“ von E. T. A. Hoffmann.

Im Mittelpunkt des Balletts steht das Mädchen Klara. Sie ist die Tochter der wohlhabenden Familie Silberhaus, die das Weihnachtsfest mit vielen Freunden und Verwandten feiert. Auch ihr Patenonkel Drosselmeier kommt zur großen Bescherung vorbei. Er ist Uhrmacher und Erfinder und beeindruckt die gesamte Familie mit aufziehbaren Figuren. Diese können musizieren und sogar tanzen. Als kleine Überraschung hat er einen prächtigen Nussknacker mitgebracht. Sehr zu Klaras Bestürzung beschädigt ihr Bruder Fritz jedoch den Nussknacker, den das traurige Mädchen daraufhin in das Bett ihrer Puppe legt. In der Nacht kommt es dort zu einer Verwandlung in einen jungen, hübschen Prinzen, mit dem Klara ein fantastisches Fest, bei dem verschiedenste Tänzer aus aller Herren Länder spektakuläre Auftritte haben, erlebt.

Der Nussknacker ist bis heute eines der populärsten Ballette. Es wird von vielen Theatern und Opernhäusern regelmäßig aufgeführt, meist entsprechend in der Zeit um Weihnachten. Mehrere musikalische Nummern aus dem Ballett sind auch durch die Nussknackersuite op. 71a berühmt.

 

 

Um 1800 wurden vermehrt Versuche unternommen, der bis dahin auf Naturtöne beschränkten Trompete zu einer durchgehenden chromatischen Skala zu verhelfen. Dies geschah entweder durch spezielle Stopftechniken, einen Zugmechanismus oder durch das Anbringen mehrerer, durch Klappen verdeckter Löcher. Erst Anton Weidinger (1766–1852) schien es um die Jahrhundertwende gelungen, ein qualitativ überzeugendes Instrument zu präsentieren. Da Weidinger offenbar auch als Solist eine hohe Reputation genoss, konnte er bei einigen der bedeutendsten Komponisten seiner Zeit schöpferisches Interesse hervorrufen.

Auch Johann Nepomuk Hummel zeigte sich gegenüber der neuen Klappentrompete aufgeschlossen: Im Jahr 1803 komponierte er das Trompetenkonzert in E-Dur. Er verband darin die vertraute Dreiklangsmotivik des Instruments mit Kantilenen, Figurationen und Trillern, die durch die neue Klappenmechanik erst möglich geworden waren – und dies in besonderer Weise auch in tiefer Lage.

Es wird, wie heutzutage oft, in der nach Es-Dur transponierten Fassung (1957) aufgeführt und zählt zu den beliebtesten und meistgespielten Werken im Repertoire der Trompete. Der Tonumfang des Soloparts reicht vom Pedalton E bis zum h’’.

 

 

Felix Mendelssohn-Bartholdy verwendet für seine dritte Symphonie, der „Schottischen“, ein klassisch besetztes Orchester, versucht aber den traditionellen viersätzigen Aufbau der klassischen Symphonie teilweise zu überwinden, indem er die vier Sätze attacca (also ohne Pause) musizieren lässt und den sinfonischen Zyklus so zu einer Einheit verbindet.

Der erste Satz steht in Sonatensatzform und beginnt mit einer langsamen Einleitung, die Mendelssohn noch 1829 in Schottland als Skizze notiert hatte. Der eigentliche Kopfsatz in schnellem Tempo ist in düster-melancholischem Moll gehalten.

 

Auf ihn folgt als 2. Satz ein Scherzo, das sich mit seiner Pentatonik und der als Scotch snap bekannten rhythmischen Formel an folkloristische Vorbilder anlehnt, ohne jedoch originale schottische Melodien direkt zu zitieren.

 

Der darauf folgende kantable langsame Satz ist wiederum in Sonatensatzform gehalten.

 

Der Schlusssatz beginnt mit einem markanten Hauptthema der Violinen mit scharfen Doppelpunktierungen, das sich durch den ganzen Satz zieht und das Finale des Werks zu einer ausgelassen-festlichen Apotheose werden lässt.                                               (Quelle: Wikipedia)